Die PDT hat den Nachteil, dass sie nur bei sehr oberflächlichen Hauttumoren (Plattenepithelkarzinom) bis zu einer Tiefe von 3-4mm eingesetzt werden kann. Wachsen diese Tumoren jedoch tiefer, wird mittels einer Glasfaser (Lichtsonde der Firma Praxima, Freiburg) zusätzlich PDT-Licht an die Basis des Tumors geführt. Somit wird der Tumor von „oben + unten“ bestrahlt, woraus sich eine gesteigerte Tiefenwirkung ergibt.

Beispiel A:

Foto 1: Plattenepithelkarzinom invasiv (tiefer wachsend)
Foto 2: Sandwich-Verfahren (Lichtquelle 1 mittels Glasfaser+ Lichtquelle 2 herkömmlich von außen)

Foto 3: Zustand 3 Wochen später

Beispiel B – Invasives Plattenepitelkarzinom bei einer Katze:

Auch hier ist durch langes Fortschreiten der Tumor für die reguläre photodynamische Therapie invasiv zu tief in das Gewebe eingedrungen. Auch der rechte Nasengang ist bereits betroffen. Mittels einer zweiten Lichtquelle in form einer Glasfaser wird in dem Fall der Tumor von beiden Seiten beleuchtet = Sandwich

Foto 1: Ausgangszustand

Foto 2 + 3: Fluoreszenz und Lichtquelle von unten

Foto 4: Zustand nach nur einer PDT nach 3 Wochen (beachten Sie v.a. den rechten Nasengang)